Schwerer Vorwurf von Berater - Eintracht-Star vor plötzlichem Abgang?

Im Winter könnte Eintracht Frankfurt einen Spieler abgeben, der unzufrieden ist mit seiner Rolle, wie sein Berater sagte.
Frankfurt - In der vergangenen Saison war Rafael Borre Stammspieler bei Eintracht Frankfurt. Der Kolumbianer, der im Sommer 2020 zur SGE stieß, brauchte wenig Eingewöhnungszeit und zeigte schnell seine Qualitäten. Bei Trainer Oliver Glasner nahm er eine wichtige Rolle in der Offensive ein und brachte starke Leistungen auf den Platz. Höhepunkt war das Finale in der Europa League gegen die Glasgow Rangers, als Borre im Elfmeterschießen den entscheidenden Strafstoß verwandelte und die SGE damit zum Sieger machte.
Eintracht Frankfurt: Borre unzufrieden
Seit Beginn der aktuellen Spielzeit ist aber der Wurm drin. Neuzugang Kolo Randal Muani, der eine herausragende Hinrunde spielte, hat Rafael Borre den Rang abgelaufen und auf die Bank verdrängt. Der Kolumbianer ist unzufrieden mit seiner Rolle und liebäugelt mit einem Abschied von Eintracht Frankfurt. „Frankfurt hatte versprochen, ihm Minuten zu geben, und sie haben nicht geliefert. Auf diese Weise kann er seinen Platz in der Nationalmannschaft verlieren“, sagte Borre-Berater Martin Araoz beim argentinischen TV-Sender TyC Sports.
Eintracht Frankfurt: Borre-Berater spricht von fehlendem Respekt
Nach Informationen der spanischen Sportzeitung AS zeigt der mexikanische Erstligist Tigres UANL großes Interesse an einer Verpflichtung des 27-Jährigen. Tigres UANL ist aber nicht der einzige Klub, der Borre gerne im Winter holen würde, auch Ex-Verein River Plate buhlt um Rafael Borre. „River weiß schon seit einiger Zeit von Rafas unangenehmer Situation, dass sie ihn nicht respektieren, denn es ist eine Sache, nicht zu spielen, und eine andere, ihn nur drei oder vier Minuten spielen zu lassen. Rafa hat es nicht verdient, denn in der letzten Saison hat er viel erreicht“, legte Araoz nach.
River Plate bot Eintracht Frankfurt offenbar eine Leihe an. Wie Sport1 berichtet, schließt die SGE eine Leihe aber aus. „Die erste Antwort ist natürlich nein, aber wir arbeiten daran. Im Prinzip wollen sie ihn nicht verleihen, aber wir müssen einen Weg finden“, gibt Berater Araoz einen Zwischenstand über die aktuellen Verhandlungen beim TV-Sender TyC Sports.
Unterdessen gibt Trainer Glasner tiefe Einblicke in das Konstrukt Eintracht Frankfurt und würde Stürmer Randal Kolo Muani höchstens für 100 Millionen verkaufen. (smr)