Ausnahmsweise geht es hier mal nicht um die Wurst, sondern um die Hauptkomponente der Beilage: die Kartoffel. Die war während der zweiten Fastenzeit, die offiziell am 25.12. endet, das ideale Grundnahrungsmittel und für alle Bevölkerungsschichten verfügbar. Offiziell wurde das Ende der Fastenzeit am 1. Weihnachtsfeiertag mit einem Festmahl gefeiert, das vorbereitet werden musste. So blieb am Vortag nicht viel Zeit für aufwendige Mahlzeiten. So schlug die große Stunde des Kartoffelsalates. Der war nicht nur erschwinglich, sondern ließ sich auch gut am Vortag zubereiten.
Was damals zweckmäßig war, wurde zur Tradition, die sich in vielen Familien bis heute bewährt. Und das schöne ist, dass Traditionen mitwachsen: egal welches Würstchen oder welcher Kartoffelsalat – es ist für alle etwas dabei.
So geht‘s:
Für den cremigen Kartoffelsalat benötigst du diese Zutaten:
600 g festkochende Kartoffeln
1 EL Salz
4 Eier, hartgekocht
Dressing:
200 g Mayonnaise
100 g Joghurt
30 g Zwiebeln, gewürfelt
1 TL Senf
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
100 g Gewürzgurken, in Scheiben
50 ml Gurkenwasser
Schnittlauch, nach Belieben
Die Zubereitung ist einfach:
Kartoffeln waschen, samt Schale mit 1 EL Salz kochen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Tipp: Das Schälen geht leichter, wenn die Kartoffeln noch heiß sind. Das Schneiden besser, wenn die Kartoffeln kalt sind.
Hartgekochte Eier schälen und die Hälfte fein würfeln. Die restlichen Eier in Scheiben schneiden und für die Dekoration beiseitelegen.
Für das Dressing: Mayonnaise, Joghurt, Zwiebeln, Senf, Salz, Pfeffer, Gewürzgurken und Gurkenwasser zu einem Dressing verrühren.
Kartoffelscheiben mit dem Dressing und den gewürfelten Eiern vermengen.
Mit Schnittlauch und gekochten Eiern dekoriert servieren.