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Audi stellt Activesphere vor – doch nur Visionen werden nicht reichen

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Von: Dominik Jahn

Audi präsentiert mal wieder ein Projektauto. Die Aussichten auf Serienproduktion sind gering. Dafür gibt es Kritik. Immerhin müssen die Absatzzahlen besser werden.

Der Blick auf Audi bleibt kritisch. Chef Markus Duesmann kämpft sichtbar um das Ansehen im großen VW-Konzern, wie echo24.de berichtet hat. Das Jahr muss für die Unternehmenstochter zum Erfolg werden. Helfen sollen die neuen Modelle, die Audi 2023 auf den Markt bringt. Im Mittelpunkt steht aber derzeit ein Projekt-Fahrzeug - das Activesphere-Modell.

Auch wenn einige Medien, das Modell als neu definierten Luxus feiern, so steht immer wieder die Frage im Raum, wie Activesphere tatsächlich für Erfolg stehen kann? Zuletzt gab es ja deutliche Aussagen zu den schlechten Absatzzahlen und geplanten Stellenabbau bei Audi.

Wenig Aussichten auf Serienproduktion für Audi und Activesphere

Wie das „Handelsblatt“ schreibt, gibt es zudem nach Audis Bekunden keine ernsthaften Serienaussichten für das Designmodell. Immerhin könnte aber das „Bedienkonzept“ Potenzial haben in der Zukunft. Damit steht aber weiter der Vorwurf im Raum, den Ingolstädtern fehle es an brauchbare Autos für die Straße.

Unternehmen:Audi
Hauptsitz:Ingolstadt
Gründung:16. Juli 1909, Zwickau
Dachorganisation:Volkswagen AG

Laut Fachmagazin heißt es in einem Beitrag (hinter der Bezahkschranke), Audi könne „Visionen“. Doch, wie auch bei den anderen Konzeptautos - Grandsphere, Skysphere und Urbansphere - bleibt vieles dabei eben auch Science-Fiction. Ein von Markus Duesmann bevorzugtes Projekt wurde kürzlich sogar von VW-Chef Oliver Blume komplett gestrichen. Das Aus für Artemis hat man gegenüber echo24.de versucht zu relativieren. Jetzt also der Activesphere. Ein Buisness-Class Innenraum, große Felgen (22 Zoll) und keine störenden Knöpfe und Bildschirme. Das Lenkrad soll sich laut Audi einfach einfahren lassen, das Auto kann nämlich selbstständig fahren.

Schwieriges Jahr für Audi und Chef Duesmann

Die Experten vom „Handelsblatt“ warnen vor einem schwierigen Jahr 2023 für Audi. Verkäufe müssen her. Allerdings, so heißt es, „leben die Ingolstädter vom Bestand“. Spannend wird es auch sein zu beobachten, wie man mit der neuen Verantwortung umgeht im Gesamtunternehmen.

VW-Chef Blume hatte angekündigt, den Marken Porsche und Audi mehr Entscheidungsbereiche zu übertragen. Mit dieser Umstrukturierung wird der Druck auf die Konzern-Tochter und Chef Duesmann nicht geringer.

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