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Vermisste Julia (16) aus BaWü aufgefunden: Polizei nennt neue Erkenntnisse zu den Todesumständen

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Von: Christoph Gschoßmann

Das Schicksal der vermissten Julia wirft noch immer Fragen auf: Die Polizei fand in Esslingen eine Leiche. Nun gibt es erste Erkenntnisse zur Todesursache.

Update vom 3. Februar, 14.27 Uhr: Laut einer Polizeimitteilung vom Freitag schließt die Polizei nun doch ein Fremdverschulden aus. Die 16-Jährige hat offenbar Suizid begangen, das lasse sich aus der Obduktion schließen.

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de

Vermisste Julia aus BaWü ist tot: Neue Erkenntnisse zur Todesursache

Erstmeldung vom 3. Februar 2023: Esslingen - Was ist mit Julia passiert? Ein Leichnam wurde in Esslingen in Baden-Württemberg gefunden, und nun soll eine Obduktion am Freitag (3. Februar 2023) endgültig Klarheit bringen, ob es sich dabei wirklich um die vermisste 16-Jährige aus Remshalden handelt.

Ein Sprecher der Polizei erklärte gegenüber dem Portal echo24.de, es gebe bereits jetzt „erste Anhaltspunkte zum Versterben“ des Mädchens. Demnach könne zum aktuellen Zeitpunkt ein gewaltsamer Tod nicht ausgeschlossen werden. Dennoch heißt es, ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich möglicherweise jedoch nicht um ein Gewaltverbrechen. Die Obduktion soll Licht ins Dunkel bringen. Bahnt sich nun eine Wende in dem Fall der zunächst vermissten Julia an?

Die Polizei fahndet nach einer 16-jährigen Schülerin.
Die Polizei fahndete nach einer 16-jährigen Schülerin. Nun fand man offenbar ihre Leiche. © Polizei

Nach der Suchaktion gab die Polizei am Freitag bekannt, es handle sich mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ um Julia W. Die Jugendliche aus Remshalden im Rems-Murr-Kreis wurde seit Dienstag der vergangenen Woche vermisst, es lief eine tagelange großangelegte Suche von Polizei und Rettungskräften. Dabei wurde die Tote am Donnerstag in einem Waldstück zwischen Oberlenningen und Hochwang aufgefunden. Die Polizei richtete zur Klärung der Umstände eine Sonderkommission mit 35 Beamten ein.

Julia ging am 24. Januar nicht zur Schule, sondern stieg in einen Zug ein

Die 16-Jährige hatte am Morgen des 24. Januar ihr Zuhause verlassen, so die Polizei. Sie ging allerdings nicht zur Schule, sondern fuhr mit der Bahn nach Kirchheim unter Teck, wo sie am Bahnhof um 09.17 Uhr in einen Zug in Richtung Lenningen einstieg. Danach verlor sich ihre Spur.

Die Beamten suchen weiterhin nach Zeugen und versuchen zu ermitteln, wer das Mädchen zuletzt sah. Ein erster Zeuge, der der Jugendlichen in der Bahn begegnete, wurde bereits identifiziert. Er gilt nach Angaben der Polizei aber nicht als tatverdächtig. Am Nachmittag wollen die Ermittler nähere Angaben zu den Todesumständen bekanntgeben. (cgsc mit dpa)

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