Eine Mutter und ihr Sohn sind im Rhein bei Trebur ertrunken. Wie die Polizei nun mitteilt, konnten beide nicht schwimmen.
Von dpa
Der Strand im Naturschutzgebiet "Großer Goldgrund" wird im Sommer oft besucht. Die Gefahren des Wassers unterschätzen viele.
(Foto: VF/Manuela Wittkamp)
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TREBUR / DARMSTADT - Nachdem am Samstagabend eine Mutter und ihr Sohn im südhessischen Trebur im Rhein ertrunken sind, gehen die Ermittler davon aus, dass beide Nichtschwimmer waren. Das teilte ein Polizeisprecher am Dienstag in Darmstadt mit.
Ersten Erkenntnissen zufolge wollte die Familie sich am Uferbereich der Rheins aufhalten und war nicht zum Baden an den Fluss gekommen. Der fünfjährige Sohn sei nicht weit vom Ufer entfernt ein Stück ins Wasser gegangen und dabei in einen Sog geraten. "Die Gefahren darf man nicht unterschätzen am Rhein", sagte der Sprecher. Die Mutter und die 13-jährige Tochter haben daraufhin versucht den Jungen zu retten. Da sie dabei selbst in Not gerieten, wurden sie von Passanten aus dem Wasser gezogen, wie die Polizei mitteilte.
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Die Frau sei daraufhin erneut ins Wasser gegangen, um ihr Kind zu retten und dabei ertrunken. Ob die Tochter schwimmen konnte, ist laut Angaben der Polizei zum derzeitigen Zeitpunkt nicht bekannt. Die Ermittlungen dauerten an.