In Ulfa wurde der Info-Pavillon eingeweiht. Ehrenamtliche investierten ihre Zeit, über das Regionalbudget gab es Geld. Mit der aufgepeppten Bushaltestelle ist die Ortsmitte aufgewertet.
Von red
Etwa 60 Gäste kommen zur Einweihung des Pavillons in der Ortsmitte Ulfas.
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
ULFA - Am Samstagvormittag wurde der neue Infopavillon der Vereine in Ulfa offiziell eingeweiht. Rund 60 Gäste waren gekommen, darunter auch Bürgermeister Hans-Peter Seum, Erste Stadträtin Adelheid Spruck und Bernd-Uwe Domes von der Wirtschaftsförderung Wetterau. Die Einweihung wurde von Ulfas Nachwuchsmusiker Robin Weber musikalisch umrahmt und aufgewertet, der Musikstudent spielte einige Klassiker live.
Die Idee zum Infopavillon entstand durch das Projekt "Dorf und Du - Kommunen innovativ". Ulfa war neben Ober-Schmitten einer der beiden Niddaer Modellstadtteile, in denen Bürgerwerkstätten gegründet wurden.
Manfred Reutzel brachte die Idee des Info-Pavillons ein und verfolgte die Umsetzung mit viel Engagement und Herzblut. Der Ortsbeirat unterstützte ihn dabei.
Durch das Fördermittelprogramm Regionalbudget rückte die Verwirklichung der Idee plötzlich in greifbare Nähe, denn so konnten dadurch 80 Prozent der förderfähigen Kosten gedeckt werden. Den restlichen Aufwand, also den Eigenanteil, übernahmen die Stadt Nidda und die nutzenden Vereine und Gewerbetreibenden.
Das Regionalbudget ist ein Förderprogramm, das vor allem Kleinvorhaben im ländlichen Raum unterstützen soll, die sich in einem Kostenumfang von 1000 bis 20 000 Euro bewegen. Der Pavillon ist eines von 17 Projekten, die für das Budget 2020 ausgewählt wurden. Für das Regionalbudget gibt es verschiedenen Handlungsfelder wie zum Beispiel den Schwerpunkt Dörfer und Städte. Berücksichtigt werden auch Projekte, die sich mit dem Tourismus und der Naherholung auseinandersetzen. Weiterer Themenbereich ist die regionale Wirtschaft und die Kulturlandschaft mit Land- und Forstwirtschaft und regionalen Produkten.
Die Fachstelle für Strukturförderung des Wetteraukreises erstellte eine Radwegekarte, die Radlern an diesem Knotenpunkt in Ulfa eine Orientierung gibt.
In Ulfa sind zahlreiche Vereine aktiv. Nun präsentieren sich der Geschichtsverein, die Landfrauen, die Freiwillige Feuerwehr, der Faschingsclub, die Berg- und Wanderfreunde, die Ilfer Narren, der VFR mit der Fußball- und Tischtennisabteilung, der Ortsbeirat sowie die Evangelische Kirchengemeinde und die Evangelische Gemeinschaft Ulfa mit ihren Angeboten.
Außerdem informieren dort auch Ulfas Gewerbetreibende Michael Eifert, Subaru Dietz, Doggiepack, Mark Rutsch, Coveto, Armin Woditschka, Direktvermarkter Franz, Adrian Bipp und DJ Dennis.
Der neue Pavillon ist eine Aufwertung des Dorfmittelpunkts, denn die Bushaltestelle, die inzwischen 22 Jahre alt ist, sah daneben sehr schäbig aus. Das nahmen die Aktiven zum Anlass, diese zu renovieren, kaputte Scheiben auszutauschen und zu streichen.
Dies erfolgte in Eigenleistung in 56 Stunden. Lediglich die kaputten Glasscheiben wurden von einer Firma ausgetauscht. Nun bilden der Infopavillon, die Bushaltestelle und ein Blumenkübel einen neuen attraktiven Blickfang auf dem freien Platz an Ulfas Brückebach. Das Dankeschön ging an alle fleißigen Helfer, insbesondere dem rührigen Projektleiter Manfred Reutzel.