Die Jugendfeuerwehr und die „Löschzwerge“ der Feuerwehr Eichelsdorf werden mit Übungen an künftige Aufgaben herangeführt. Dass auch der Umweltschutz bei der Feuerwehr eine wichtige Rolle spielt, wurde bei der jüngsten Aktion des Nachwuchses unter Beweis gestellt.
EICHELSDORF - (red). Retten, löschen, bergen und schützen – das ist die Maxime der Freiwilligen Feuerwehren. Sowohl die Jugendfeuerwehr als auch die „Löschzwerge“ der Feuerwehr Eichelsdorf werden mit Übungen an diese Aufgaben herangeführt. Dass auch der Umweltschutz bei der Feuerwehr eine wichtige Rolle spielt, wurde bei der jüngsten Aktion des Nachwuchses unter Beweis gestellt.
Über 20 Kinder und Jugendliche aus den beiden Abteilungen haben sich mit Unterstützung von sieben Betreuern auf den Weg gemacht, um im Dorf und in der Gemarkung achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln. Dem selbst gewählten Motto „Umweltschutz beginnt bereits im Kleinen“ wurde die Aktion aber nicht gerecht, denn am Ende des Tages war die eingesammelte Menge alles andere als klein.
„Jeder sollte sich überlegen, ob er erfreut darüber wäre, wenn ein Besucher seine leeren Flaschen, Plastiktüten, Autoreifen, Verpackungen und anderen Müll einfach im Wohnzimmer hinterlassen würde?“, lautete die provokante Frage vor dem Start. Leider sei die Natur nicht in der Lage, die Hinterlassenschaften der Menschen wegzuräumen. Plastikmüll, der sich erst nach Jahrzehnten zersetze, richte große Schäden in der Tierwelt an. Gewässer würden durch Abfall verunreinigt und dadurch Fischsterben verursacht. Und was das gedankenlose Wegwerfen eines noch glimmenden Zigarettenstummels anrichten kann, weiß der Feuerwehr-Nachwuchs nur allzu gut.
Die Jugendfeuerwehr und die Löschzwerge hoffen, dass die Bürger den Einsatz würdigen und „selbst einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und ihren Müll künftig richtig entsorgen“.