Mit einer Depression umzugehen, ist nicht nur für den Erkrankten schwierig. In ihrem neuen Buch beschreibt Chris Emig, was den Angehörigen hilft.
Von red
Depression macht einsam. Foto: Archiv dpa/ Pleul
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GEISS-NIDDA - "Depressionen - bei uns nicht!", lautet der Titel des neuen Buches von Chris Emig aus Geiß-Nidda. Es ist ihr siebtes Buch.
"Wer die Diagnose Depression hört, weigert sich oft, sie zu glauben. Dabei ist diese Krankheit sehr, sehr schlimm. Betroffene leiden unendlich", schreibt die Autorin. Dieses Buch berichtet über eine Familie, die fast zerstört wird, weil jeder auf eine andere Art versucht, sich mit den Veränderungen des Partners und Vaters abzufinden.
Erst als Gleichgesinnte zusammenkommen und sich nach vielen Schwierigkeiten austauschen, beginnt das Verstehen dieser Krankheit, die tief in das Leben des Betroffenen und der Familie eingreift. Chris Emig erzählt, wie Ehepartner und Kinder des an Demenz Erkrankten aus der Bahn geworfen werden, wie sie versuchen, ihrer Umgebung eine heile Familie vorzuspielen. Dabei wird viel Kraft vergeudet. "Hilfe ist erst möglich, wenn der Betroffene zu seiner Erkrankung steht und diese Hilfe annimmt", betont sie.
Chris Emig hat bereits vier Bücher aus Sicht ihrer Katzen veröffentlicht, ein spannendes Kinderbuch und einen Roman über einen obdachlosen Jungen, der durch seine Ehrlichkeit und sein gutes Wesen in ein ordentliches Leben zurückfindet.
Erhältlich ist das Buch unter c.emig@aol.de und im Ranstädter Kreativ- und Genussladen, Hauptstraße 18 in Ranstadt. Foto: Emig