Die Chöre des „Liederhains“ und die Bläsergruppe geben ihr jährliches Weihnachtskonzert in Borsdorfer Kirche.
Mit Chor- und Instrumentalmusik wurde in der evangelischen Kirche Borsdorf das Adventskonzert gestaltet.
(Foto: René Emrich)
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BORSDORF - (det). Das stimmungsvolle Adventskonzert des Gesangvereins „Liederhain“ Borsdorf mit dem Gemischten Chor und „Forever Young“, der Bläsergruppe (Werner Kristen, Alfred Döll, Wilfried Hoh und Reinhard Kammer) sowie Hans Martin Kaiser an der Orgel darf in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen. Die musikalische Leitung hatte der Liederhain-Dirigent Philipp Langstroff inne.
Mit Orgelbegleitung ließ eingangs der Gemischte Chor den feierlichen Chorsatz „Tollite hostias“ von Camille Saint-Saëns hören. A-cappella folgte „Veni, veni Emanuel“ von Zoltán Kordály. Auch die Gemeinde war zum Mitsingen eingeladen, Kaiser begleitete den Adventschoral „O komm, o komm, du Morgenstern“.
Mit „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ setzte das Bläserquartett die „Sternenlieder“ fort und ließ den vierstimmigen Satz „Macht hoch die Tür“ folgen. Sanft wie ein Wiegenlied sangen die „Forever Young“-Mitglieder die Sätze „Still, still, weils Kindlein schlafen will“ und Leonard Cohens bekanntes „Halleluja“. Auf das Gemeindelied „Singet fröhlich im Advent“ folgte ein beeindruckender Satz des Gemischten Chores: Bei „Freude der Hirten“ lag die Melodie der Sängerinnen hell und strahlend über den dunklen Begleitstimmen der Sänger. Philipp Langstroff hatte Benedict Goebels Chorsatz von „Süßer die Glocken nie klingen“ speziell für den Gemischten Chor arrangiert.
Pfarrer Wilfried Höll trug zwischen den Gesangsabschnitten Weihnachtsgeschichten vor. Das Choralvorspiel von Johann Pachelbels „Magnificat“ ließ Kaiser folgen, ehe sich „Forever Young“ wieder im Chorraum formierte.
Mit ein wenig Schauspielerei wurde „O Tannenbaum“ im Satz von Martin Carbow vorgetragen, die verswingte Fassung „Perfect Christmas Night“ versetzte die Zuhörer in Stimmung. Nach dem gemeinsamen Gebet sammelten sich beide Chöre und sangen kräftig und ausdrucksstark die Vaterunser-Vertonung von Hanne Haller.
Auch das Bläserquartett weiß die Vielseitigkeit seiner Musik zu präsentieren. Beispielsweise mit dem schwungvollen Gospel „Go, tell it on the mountain“ und mit „Winterwonderland“. Gespanntes Warten der Zuhörer nach dem Segen – und schon nach den ersten Tönen nickten sie einander zu: ein Adventskonzert ohne dessen Lieblingsstück „Freuet euch all“ von Georg Friedrich Händel ist für Organist Hans Martin Kaiser undenkbar. Effektvoll begann er mit dem Marsch aus Händels Wassermusik und modulierte zum Chorsatz hinüber, der Gemischte Chor fiel ein und so hatte das Konzert seinen glanzvollen Schlusspunkt.