Sparkassenstiftung beteiligt sich an die Produktionskosten für "50 Jahre Nidda - Eine Spurensuche". Die historischen Rückblicke sind eingebettet in die Geschichten und Bilder von heute.
Von red
Sparkassen-Chef Frank Dehnke (rechts) und Landrat Jan Weckler (links) überreichen die Förderung an die Erste Stadträtin Adelheid Spruck. Foto: Müller
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NIDDA - Eigentlich hätte es für die Stadt am Fluss ein großer Kinomoment werden sollen: Der Profi-Filmemacher Thomas Linz aus Bad Salzhausen hat in der ganzen Großgemeinde Nidda erstaunliche Eindrücke gesammelt und einen etwa zweistündigen Film "50 Jahre Nidda - Eine Spurensuche" produziert.
Wegen Corona fällt die große Premiere aus. Den Film gibt es stattdessen auf USB-Sticks. Die Stiftung der Sparkasse Oberhessen unterstützte die Stadt finanziell bei den Produktionskosten. Landrat Jan Weckler und Sparkassen-Chef Frank Dehnke überreichten die Fördersumme in Höhe von 5000 Euro im Namen der Stiftung an Erste Stadträtin Adelheid Spruck.
1970 war die Kreisgebietsreform in Hessen noch am Anfang. An das Städtchen Nidda schlossen sich die umliegenden 17 Orte an. "Das muss eine Mammutaufgabe gewesen sein. So viele Gemeinden, die bislang ihre eigenen Entscheidungen trafen, unter einen Hut zu bringen, benötigte Geduld und Fingerspitzengefühl. Das Ergebnis war jeden Schweißtropfen wert: Die Großgemeinde Nidda ist ein schöner Ort zum Leben und Arbeiten", sagt Landrat Weckler bewundernd über die politischen Macher vor 50 Jahren. Die Zeitzeugen von damals schildern in dem Film lebhaft die Herausforderungen und Anekdoten der Gemeindefusion. Die historischen Rückblicke sind eingebettet in die Geschichten und Bilder von heute, eingefangen von einer Kamera, die auch ungewöhnliche Perspektiven einnimmt.
Die Stadt Nidda hatte bereits vor über einem Jahr das Projekt begonnen und mit Kameramann, Filmemacher und Fotograf Thomas Linz aus Niddas Kurort Bad Salzhausen einen echten Profi für die Umsetzung gefunden. Da die Produktion rund 12 000 Euro kosten sollte, bat die Stadt unter anderem die Stiftung der Sparkasse Oberhessen um Hilfe. "Auch wer nicht in Nidda zu Hause ist, kann den Film genießen. Er ist spannend, unterhaltsam, informativ und berührend. Ich bin glücklich, dass wir der Stadt Nidda bei diesem herausragenden Projekt helfen konnten", erzählt Frank Dehnke. Nach der Pandemie wird es sicher Gelegenheiten für öffentliche Aufführungen geben, hofft Adelheid Spruck, die sich im Namen der Stadt für die Förderung bedankte. Thomas Linz sei mit Leib und Seele Kameramann und Filmemacher. Der Bad Salzhäuser könne wunderbar Geschichten erzählen und mit seiner Kamera den richtigen Moment einfangen. Die USB-Sticks kosten acht Euro pro Stück. Die Verkaufsstellen sind beim Bürgerservice der Stadt Nidda (Rathaus), bei Bürotechnik Wolff (Bahnhofstraße) und bei der Kur- und Touristikinfo in Bad Salzhausen.