Mitglieder der Europa-Union Wetterau und des Europa-Clubs haben in Friedberg mit dem Europa-Truck mit Interviews und Informationen rund um das Thema EU für die Wahl geworben.
Von red
Tobias Utter (CDU), Dr. Johannes Fertig (Vorsitzender der Europa-Union Wetterau), Katrin Anders (Grüne) und Lisa Gnadl (SPD).
(Foto: Europa-Union)
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WETTERAUKREIS - Noch knapp eine Woche bis zur Europawahl. Überparteilich haben deshalb Mitglieder der Europa-Union Wetterau und des Europa-Clubs Friedberg auf dem Elvis-Presley-Platz in Friedberg mit dem Europa-Truck der Europa-Union Hessen mit Spielen, Interviews und vielen Informationen rund um das Thema EU für die Wahl geworben. Zu Gast waren zahlreiche Politiker aus der Region.
Der Vorsitzende der Europa-Union Wetterau, Dr. Johannes Fertig, moderierte die Veranstaltung. Er hob die Wichtigkeit der anstehenden Wahl hervor. „Die Europäische Union ist kein abgeschlossenes Projekt. Sie muss weiterentwickelt werden. Das geht nur mit den demokratischen freiheitlichen Parteien, die ein starkes Europa wollen. Diese Kräfte gilt es zu unterstützen“, so sein Appell an die Wähler, verbunden mit der Aufforderung, zur Wahl zu gehen.
Er freute sich, dass die Aktion vom Europa-Club Friedberg mitorganisiert wurde. Der Verein steht mit seinen Städtepartnerschaften mit Villiers-sur-Marne in Frankreich, Entroncamento in Portugal, Magreglio in Italien und Bishop’s Stortford in England für die Förderung des europäischen Gedankens, der Toleranz und für die europäische Völkerverständigung.
Fertig freute sich über die Besuche der politischen Gäste aus dem Europaparlament, dem Landtag und der Region. Neben dem Europaabgeordneten und Vorsitzenden der Europa-Union Hessen, Thomas Mann (CDU), den Landtagsabgeordneten Tobias Utter(CDU), Lisa Gnadl (SPD) und Katrin Anders (Grüne) fanden sich auch eine Vielzahl an Kommunalpolitikern aus dem Kreis und der Stadt Friedberg ein. Der Wetterauer Landrat Jan Weckler unterstützte die Aktion ebenso wie der Kreistagsvorsitzende Armin Häuser, der Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion im Kreistag, Peter Heidt, und der Kreistagsabgeordnete der Grünen, Thomas Zebunke.
In den Interviews betonten die Politiker unisono die Wichtigkeit der Europäischen Union für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Sie sprachen sich für eine Stärkung des Europäischen Parlaments, für eine starke Position Europas im internationalen Wettbewerb und für eine engere europäische Zusammenarbeit aus. Nach „positiven europäischen Erlebnissen“ gefragt, fielen die Antworten sehr unterschiedlich aus. Einerseits wurde die Reisefreiheit hervorgehoben, andererseits die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa, der Fall der Mauer oder die freundschaftlichen persönlichen Begegnungen im Zuge europäischer Partnerschaften.
Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Bad Nauheim, Hans-Peter Thyssen, erklärte dazu: „Wir verstehen uns mit unserem Verein als Gruppe mit dem Wunsch, Menschen in Europa zusammenzubringen. Ich sehe die Städtepartnerschaften als Instrument des europäischen Einigungsprozesses.“
Kurt Kretschmer vom Europa-Club Friedberg hatte ein Quiz für die Zuschauer organisiert. Der Vorsitzende der Europa-Union Wetterau meinte: „Die Politiker haben mit ihrem Kommen und ihrer überparteilich positiven Einstellung zu Europa ein starkes Zeichen für eine vereinigte friedliche, freiheitliche und demokratische Europäische Union gesetzt.“
Er bedankte sich bei den vielen Mitstreitern, die die Veranstaltung möglich gemacht haben, insbesondere bei Marianne und Roland Hühn aus dem Schwalm-Eder-Kreis, den Ideengebern und Organisatoren des Europa-Trucks.