Landfrauenverein Glauberg überreicht Spenden beim Neujahrsempfang

Sylke Weith, Leiterin des Tierheims Elisabethenhof, und Peter Neufarth, Geschäftsführer des Projekts Petra,nehmen die Spenden der Glauberger Landfrauen entgegen. Foto: Anhäuser
GLAUBERG - (red). Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Glauberger Landfrauen steht seit vielen Jahren die Übergabe von Spenden an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen. Auch in diesem Jahr wurden wieder die gesamten Einnahmen gespendet, die die Landfrauen beim Christkindl-Markt in Glauberg erzielt hatten.
So konnte Diana Gellner vom Teamvorstand zum Empfang neben zahlreichen Vereinsmitgliedern auch die Leiterin des Tierheims Elisabethenhof, Sylke Weith, und Peter Neufarth, den Geschäftsführer des Projekts Petra (Partner für Erziehung, Therapie, Research und Analyse), begrüßen, an die die Spendengelder in Höhe von jeweils 500 Euro übergeben wurden. Zuvor hatte der Teamvorstand den Mitgliedern gedankt, die im vergangenen Jahr den Verein unterstützten.
Anschließend berichteten die beiden Vertreter der Organisationen ausführlich über ihre Arbeit und die Verwendung der Spenden. Die Gäste folgten den Berichten interessiert und die sich anschließende rege Diskussion und die Nachfragen ließen erkennen, dass man wohl wieder die „richtigen“ Projekte ausgewählt hatte.
Tiere in Not, alte und kranke Tiere stehen im Mittelpunkt des Tierheims Elisabethenhof, ein Tierheim des bmt (Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.). Im Elisabethenhof finden viele Vierbeiner ein Zuhause auf Zeit. Ohne die Unterstützung tierlieber Menschen könnten die umfangreichen Aufgaben im praktischen Tierschutz nicht wahrgenommen werden, denn das Tierheim Elisabethenhof erhält keine staatlichen Zuschüsse und finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Patenschaften sowie aus Nachlässen.
Peter Neufarth vom Projekt Petra, ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, stellte detailliert die Tätigkeiten und Aufgaben vor. Neufarth sagte wörtlich: „Die Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe sind so vielfältig und komplex wie das Leben selbst, denn gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft brauchen unsere Hilfe, wenn sie aus ganz unterschiedlichen Gründen in Not geraten, beispielsweise durch den Tod der Eltern oder die Überforderung der Eltern.“ Petra betreut junge Menschen vom Kindergartenalter bis zum jungen Erwachsenenstatus. Dabei werden alle Formen von Hilfen zur Erziehung angeboten und den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen angepasst. Doch neben fundierter Theorie handelt Petra stets nach dem Grundsatz: Beziehung geht vor Erziehung und Therapie. Hierzu sucht man dringend Pflegeeltern.
Familien und Pflegeeltern würden intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet, regelmäßig unterstützt und auch überprüft, so Neufarth.
Beide Vertreter dankten für die Spenden und luden die Landfrauen ein, ihre Einrichtungen zu besuchen. Mit einem gemeinsamen Essen und angeregten Unterhaltungen klang der Abend aus.