Liste der Gederner FWG zur Kommunalwahl umfasst 34 Kandidaten
Mit ihrem Vorsitzenden und Ersten Stadtrat Herbert Weber geht die Gederner FWG in den Kommunalwahlkampf. Der 64-Jährige führt die 34 Kandidaten umfassende Liste für die Wahl des neuen Parlaments am 14. März an.
Von red
Ein Teil der Kandidaten, die für die FWG ins Gederner Stadtparlament einziehen wollen. Foto: FWG
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GEDERN - Mit ihrem Vorsitzenden und Ersten Stadtrat Herbert Weber geht die Gederner FWG in den Kommunalwahlkampf. Der 64-Jährige führt die 34 Kandidaten umfassende Liste für die Wahl des neuen Parlaments am 14. März an.
"Da kommt Freude auf, wenn man eine solche Kandidatenliste vorstellen darf", sagte Weber während der Mitgliederversammlung, bei der die Liste beschlossen wurde. "Es war diesmal recht einfach, eine große Zahl an Bürgern für eine Kandidatur auf der Liste der Freien Wähler zu begeistern. Keine Spur von Politikverdrossenheit, insbesondere bei den jungen Leuten nicht, die ein Viertel der Kandidaten ausmachen." Dazu kämen viele neue Gesichter - aus allen Stadtteilen, aus allen Alters- und aus unterschiedlichen Berufsgruppen. "Alle stehen voll im Leben, sind oft in verantwortungsvollen Positionen und in ehrenamtlichen Tätigkeiten in Vereinen tätig. Das ist ein guter Querschnitt der Bevölkerung der Großgemeinde Gedern", sagte Weber. "Erfahrung gemixt mit jugendlichem Tatendrang - das Beste, was einer Stadt passieren kann", meinte Fraktionsvorsitzender Hans-Albert Menzel. Alle eine das Ziel, etwas für ihre Heimatstadt Gedern zu bewegen und zu gestalten. Daher laute das Motto der FWG auch "Zukunft gestalten".
Den bisherigen Weg, Gedern durch sinnvolle Investitionen zukunftsfähig zu machen, möchte die FWG fortsetzen. "Es ist uns gelungen, gemeinsam mit genauso denkenden Mitgliedern anderer Fraktionen, Gedern zu einer interessanten Stadt zu formen, mit positivem Image, in der sich die Menschen wohlfühlen und in der Wohnungen und Immobilien stark nachgefragt werden. Die mittelständischen Betriebe bleiben, erweitern sich oder siedeln sich neu an, in der Folge werden viele wohnortnahe Arbeitsplätze gesichert", sagte Weber. Die Investitionen in den Schlossbereich oder rund um den See seien umstritten gewesen, aber die FWG habe sich dafür stark gemacht. Heute kämen sie Touristen und Gedernern gleichermaßen zugute.
AUSZUG AUS DER KANDIDATENLISTE
Auf den ersten 20 Plätzen der Freien Wähler in Gedern kandidieren: 1. Herbert Weber, 2. Hans-Albert Menzel, 3. Christian Ladner, 4. Almuth Zinn, 5. Christoph Lapp, 6. Andreas Hof, 7. Sebastian Stroh, 8. Andre Becker, 9. Jörg Nagel, 10. Birgit Appel, 11. Rene Haas, 12. Mirko Winter, 13. Lisa-Marie Göbl, 14. Niklas Bieger, 15. Heinz-Uwe Bartikowski, 16. Christian Graf, 17. Andre Gierhard, 18. Manfred Haas, 19. Dirk Eifert, 20. Tobias Weber
Damit auch die Zukunft positiv sei, müssten neue Dinge in der Gegenwart angegangen werden. Priorität hätten die Arztversorgung, der Bau mehrerer neuer Feuerwehrhäuser, die Erweiterung der Kindergärten, die Werterhaltung aller Dorfgemeinschaftshäuser und die Stärkung der Ortsbeiräte durch mehr Budgetverantwortung. "Aber auch Generationenaufgaben wird die FWG angehen, wie den achtsamen Umgang mit dem Gederner Wald durch die stetige Neuanpflanzung von Bäumen, die dem Klimawandel trotzen, und die Ausbildung von Wald-Facharbeitern", kündigte Weber an. Es müssten Organisationen unterstützt oder Aktionen gestartet werden, die als Ziel hätten, den Verbrauch von Trinkwasser im Rhein-Main-Gebiet zu reduzieren und das Grundwasser in der Region mehr zu schützen. Auch ein anderer Leitgedanke der FWG werde immer wichtiger: die Sicherung einer biologischen Vielfalt in der Landschaft und der Schutz einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt im Einklang mit den Landwirten, "um eine gesunde Lebensbasis der Menschen zu sichern".