Mit einer nach eigenen Worten „ausgewogenen Mannschaft“ tritt die CDU Echzell zur Kommunalwahl am 14. März an. Spitzenkandidatin ist Partei- und Fraktionschefin Martina Schild.
Mit 21 Kandidaten, hier die ersten zwölf Listenplätze, um Spitzenkandidatin Martina Schild (unten, Mitte) geht die CDU Echzell in die Kommunalwahl.
(Foto: CDU Echzell)
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ECHZELL - (red). Die CDU Echzell tritt mit 21 Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl am 14. März an. Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzende Martina Schild führt die Liste an, gefolgt von Dr. Jochen Degkwitz, Sebastian Tinz, Uwe Hergenröther und Verena Reuter.
„Wir haben eine ausgewogene Mannschaft aus erfahrenen und jungen, neuen Kräften, mit der wir gemeinsam Echzell weiterentwickeln wollen“, sagt Schild. „Wir hoffen, damit im Interesse des Ortes wieder zu ausgewogeneren Mehrheitsverhältnissen zu kommen. Es tut der Gemeinde nicht gut, wenn nur eine Gruppierung entscheiden kann und nicht alle Parteien im Gemeindevorstand vertreten sind“, so Schild.
In den nächsten Jahren stünden viele zukunftsweisende Entscheidungen an, sagt Schild, so die Beteiligung Echzells an interkommunalen Projekten wie dem klimaneutralen Gewerbegebiet in der Harb und der Landesgartenschau 2027 in Oberhessen, vor allem aber die Nutzung der Chancen der Mitgliedschaft im Regionalverband und damit verbunden ein neuer Flächennutzungsplan, der die bauliche Entwicklung Echzells für die Zukunft festlegt. Außerdem stehe die Planung von Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ an, in das Echzell nun aufgenommen wurde, sowie die Ansiedlung einer weiteren Arztpraxis, vorzugsweise in der alten Apotheke. „Da werden kreative Ideen und offene Diskussionen um die Sache gebraucht, nicht Parteipolitik“, betont sie.
Mit großem Bedauern und viel Respekt hat der CDU-Ortsverband die Entscheidung Werner Müllers zu Kenntnis genommen, zur Kommunalwahl nicht erneut zu kandidieren. Müller, der noch vor dem Wahltag 74 Jahre alt wird, engagiert sich seit 50 Jahren in der Echzeller Kommunalpolitik und gehörte 15 Jahre dem Gemeindevorstand an, davon zehn Jahre als Erster Beigeordneter.
„Natürlich hätte ich noch einmal kandidieren können“, sagt Müller. „Mir ist es aber wichtig, meinen Mitbürgern reinen Wein einzuschenken. Mich wählen zu lassen und dann nicht die volle Wahlperiode für die Gemeinde arbeiten zu können, kommt für mich nicht in Frage.“