Parken in Büdingen: Ticket bequem mit dem Handy lösen
In Büdingen können Autofahrer ihre Parkgebühren seit Anfang Dezember im gesamten Stadtgebiet auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit "smartparking".
Von co
In Büdingen kann man seit Dezember die Parkgebühren digital zahlen, erklären Erich Spamer, Andreas Bechtold und Christian Lohrey (v.l.). Foto: Eichenauer
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BÜDINGEN - In Büdingen können Autofahrer ihre Parkgebühren seit Anfang Dezember im gesamten Stadtgebiet auch per Mobiltelefon zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit "smartparking", einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung.
Damit gehört die ehemalige Kreisstadt zu den ersten gut 110 bundesdeutschen Städten, in denen sich Parktickets mit dem Smartphone lösen lassen. Da spielt es dann keine Rolle mehr, wenn man das nötige Kleingeld nicht parat hat. "Die Parkscheinautomaten bleiben natürlich weiterhin ganz normal im Betrieb, aber die Digitalisierung schreitet voran und da ist diese Möglichkeit der Zahlung der Parkgebühren per Handy eine Serviceleistung der Stadt für die Autofahrer", erklärte Bürgermeister Erich Spamer (FWG), der zusammen mit Andreas Bechtold und Christian Lohrey vom Ordnungsamt diese Option auf dem Parkplatz der Stadtverwaltung vorstellte.
Als Handyparken-Anbieter stehen "Easy Park", "Park Now", "Park and Joy", "moBiLET", "Yellowbrick/flowbird", "paybyphone" und "Parkster" zur Auswahl. "Die Anbieter unterscheiden sich im Preis, in der Verbreitung und der Technik", erläuterte Bechtold. Dies lasse dem Autofahrer die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihm am meisten zusage. Zur Orientierung befinden sich an den Parkscheinautomaten Informationen mit den neuen Dienstleistern und Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken.
Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder SMS. Zwar muss dieser die vorgeschriebene Höchstparkdauer beachten, kann aber innerhalb dieser Zeit die Parkzeit stoppen oder verlängern. "So entfallen Überzahlung und Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets, doch für diesen Komfort addieren die Anbieter geringfügige Zuschläge auf die kommunale Gebühr, die ansonsten gleich bleibt. Allerdings sind auch beim Handyparken die ersten 15 Minuten bei allen Anbietern frei, wie bei der sogenannten Brötchentaste am Automaten", machte Lohrey aufmerksam.
Er wies im Gespräch mit dem Kreis-Anzeiger zudem darauf hin, dass die digitale Möglichkeit der Zahlung der Parkgebühren der Stadt keinerlei Kosten verursache. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes würden anhand des Kennzeichens erkennen, ob ein Autofahrer ein digitales Ticket besitze, denn es werde mit einem zentralen Online-System abgeglichen. Mehr Informationen zu den digitalen Parkgebühren gibt es bei den genannten Anbietern.