Die schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar. Im Eckartshäuser Oberwald geriet am späten Mittwochvormittag ein Holzrückezug in Brand. 32 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz.
Von leo
Feuerwehreinsatz im Eckartshäuser Oberwald: Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts gerät ein Holzrückezug am späten Mittwochvormittag in Brand. Foto: Leo
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ECKARTSHAUSEN - Die schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar. Im Eckartshäuser Oberwald geriet am späten Mittwochvormittag ein Holzrücke-zug in Brand. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Büdingen, aus Calbach, Eckartshausen und Lorbach waren mit 32 Kräften im Einsatz.
Friedel Löwer konnte kaum glauben, was er da hilflos mitansehen musste. Etwa acht Liter Hydrauliköl füllte der Mann aus einem Kanister in das vierachsige Fahrzeug, das bei der Holzernte Stämme aus dem Bestand zieht und an einen Platz schafft, von dem Lastwagen das Holz dann abtransportieren können. Er habe noch ein Geräusch gehört, das von der elektrischen Pumpe zu kommen schien. Und schon habe die Maschine gebrannt. "Wohl ein Kurzschluss. Ich habe direkt die Feuerwehr verständigt. Als die ankam, stand schon alles lichterloh in Flammen", erzählte Löwer. Er habe noch mit einem Feuerlöscher versucht, das Schlimmste zu verhindern - bei diesen Flammen allerdings ohne Chance. Die Feuerwehr habe den Brand rasch unter Kontrolle bringen und löschen können, schilderte der Büdinger Stadtbrandinspektor Stephan Naumann, der die Einsatzleitung innehatte. Weil Hydrauliköl und Dieselkraftstoff ausgelaufen waren, sei ein Wall gebildet worden, um die Flüssigkeiten aufzunehmen.
Wenig später waren Mitarbeiter der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde des Wetteraukreises am Unglücksort, um sich ein Bild vom Schaden im Erdreich zu machen. Zudem verständigte der Eigentümer des Holzrückezuges die Polizei und einen Versicherer sowie den zuständigen Jagdpächter. Zu diesem Zeitpunkt war für die Feuerwehr die Arbeit erledigt. Wehrkräfte aus Eckartshausen stellten allerdings eine Brandwache auf.