Mehr als 50 Freiwillige fanden sich, noch vor dem zweiten Lockdown, zu einer Müllsammelaktion in und um Oberau ein. Die Organisatoren sind mit dem Verlauf und Ergebnis zufrieden.
Zahlreiche Helferinnen und Helfer finden sich in Oberau unter Einhaltung der Corona-Hygieneregeln ein, um die Gemarkung von achtlos weggeworfenem Müll zu befreien.
(Foto: HUGO)
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OBERAU - (red). Vor Kurzem, noch vor dem zweiten Lockdown, fand in und um den Altenstädter Ortsteil Oberau herum bei strahlendem Sonnenschein wieder die Müllsammelaktion der Vereinsgemeinschaft Oberau unter der Organisation des Heimat- und Geschichtsvereins Oberau (HUGO) statt. Die Verantwortlichen hatten der Aktion das Motto „Oberau putz(t)munter“ gegeben.
„Die Bereitschaft, Hinterlassenschaften anderer einzusammeln, war wieder enorm groß und das trotz der aktuellen Umstände. Im Namen aller Oberauer Vereine möchten wir allen Freiwilligen für den tollen Einsatz, dem Ortsbeirat Oberau für die leckere Verpflegung nach dem Arbeitseinsatz und der Gemeinde Altenstadt für die Unterstützung danken“, lobte Thomas Pflegshörl, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, nach dem Ende des Einsatzes.
Von der besonderen Situation, ausgehend von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, ließen sich die Müllsammelnden nicht abschrecken: Unter Einhaltung der AHA-Regeln waren mehr als 50 mit Mülltüten, Greifern und Handschuhen ausgestattete Freiwillige im Alter zwischen zwei und 80 Jahren in fünf Kleingruppen unterwegs und haben insgesamt mehr als 150 Kilogramm Unrat aus Oberau und den angrenzenden Gebieten entfernt. Von Einzelpersonen über ganze Familien bis hin zu den ortsansässigen Vereinen und Gremien waren dabei alle Bevölkerungsgruppen des Ortes vertreten.
„Schön, dass die Müllsammelaktion zu einem Pflichttermin für die Oberauer Bürgerinnen und Bürger geworden ist. Wir haben dieses Jahr verglichen mit dem Vorjahr weniger als die Hälfte des Mülls einsammeln müssen. Ich glaube, dass Aktionen wie diese auch dazu beitragen, das Thema Umweltschutz und den Dienst an der Gemeinschaft, auch in Corona-Zeiten, immer wieder in die Köpfe der Menschen zu rufen“, bilanziert Thomas Pflegshörl weiter.
Nach getaner Arbeit und der Entsorgung des Mülls in dem bereitgestellten Container standen für die fleißigen Helferinnen und Helfern Kaltgetränke sowie heiße Würstchen bereit.