MICHELBACH - (red). In einem Grußwort zum bevorstehenden Jahreswechsel hat sich Ortsvorsteher Stefan Göldner an die Michelbacher gewandt. Darin schreibt er, mit Blick auf das kleine Michelbach habe er in diesem Jahr die gesellschaftlichen Corona-Folgen auch persönlich als sehr negativ wahrgenommen, vor allem das Zusammenleben betreffe. „Mir und vielen meiner Bekannten, Nachbarn und Freunden fehlen die gemütlichen Treffen, die Feste und Veranstaltungen, wie zum Beispiel unser Backes im September, bei denen der Ort übers Jahr immer mal wieder zusammenkam, sich austauschte, über Neues und Altes plauderte, Pläne schmiedete und danach immer noch etwas enger zusammenrückte.“ Dieses „Wir“ habe unsere Dorfgemeinschaft stets unterstützt und gefördert. Der persönliche Austausch sei jedoch auf ein Minimum geschrumpft. Zeit also, sich mit Alternativen zu beschäftigen. Michelbach könne auch anders: „Bereits in den Anfangszeiten der Pandemie habt Ihr als Mitbürger und Nachbarn soziale Verantwortung übernommen und für unsere Älteren große Hilfsbereitschaft gezeigt. Unsere ‚Wir in Michelbach‘ Whatsapp-Gruppe hat auch hier funktioniert und gezeigt, dass wir mit minimalem Aufwand maximale Kontakte erreichen.“ Hilfreich seien nun vor allem die kleinen Kontakte am Zaun, auf der Straße, beim Spaziergang. „Nehmen Sie sich die Zeit für einen kurzen Plausch. Gerade auch für unsere Neubürger ist dies eine gute Gelegenheit, den Ort mit seinen Menschen kennenzulernen und vielleicht neugierig zu werden auf die Vielfalt unseres Vereinslebens und die Angebote für Jung und Alt.“ Er wünsche allen friedliche Tage und vor allem ein gesundes 2021– „verbunden mit der Hoffnung, dass wir in Michelbach unsere Gemeinschaft mit Hilfe und Einsatz aller Bürger erhalten und ausbauen. Ich freue mich auf Euch alle in 2021“, so der Ortsvorsteher.