Die Vogelsberger Kommunen Freiensteinau, Schotten, Herbstein, Ulrichstein, Grebenhain und Lautertal wollen eine gemeinsame touristische Arbeitsgemeinschaft gründen, um die Ressourcen zu bündeln.
Der Nieder-Mooser See ist ein „touristisches Pfund“, mit dem Freiensteinau wuchern kann.
(Archivfoto: Schäfer)
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FREIENSTEINAU/VOGELSBERGKREIS - (an). Die Vogelsberger Kommunen Freiensteinau, Schotten, Herbstein, Ulrichstein, Grebenhain und Lautertal wollen eine gemeinsame touristische Arbeitsgemeinschaft gründen, um die Ressourcen zu bündeln. Dies soll in einer Kooperationsvereinbarung verankert werden. Über dieses Vertragswerk beriet am Dienstagabend der Haupt- und Finanzausschuss der Freiensteinauer Gemeindevertretung und empfahl einhellig die Zustimmung.
Bürgermeister Sascha Spielberger verspricht sich davon eine „effektive touristische Marktbearbeitung“. Die sechs Kommunen erhielten dafür Fördermittel aus dem Topf „Interkommunale Zusammenarbeit“. Diese AG werde unterhalb der Ebene der Region Vogelsberg Touristik ansiedelt sein und mit dieser Organisation kooperieren. Freiensteinau bleibe auch Gesellschafter dieser GmbH. Die touristische Arbeitsgemeinschaft werde ihren Sitz in Schotten haben, direkt bei der dortigen Tourismus und Stadtmarketing GmbH. Der Anteil Freiensteinaus werde zirka 1544 Euro pro Jahr betragen.
Friedel Kopp (FW) begrüßte die Vorlage: „Tourismus in der Region kann man nur gemeinsam angehen.“ Bedauerlich sei jedoch, dass die Region Vogelsberg Touristik das nicht professionell übernehmen könne. Stefan Wies (Bündnis) fragte, ob es in Freiensteinau einen direkten Ansprechpartner geben werde. Spielbergers Antwort: Martina Weiß aus dem Rathaus der Gemeinde. In der Kooperationsvereinbarung soll festgehalten werden, dass alle relevanten touristischen Geschäftsfelder auf die Arbeitsgemeinschaft übertragen werden. Die Einrichtungen und Veranstaltungen sollen über die touristische Arbeitsgemeinschaft beworben werden. Der endgültige Name der AG soll in der ersten Sitzung festgelegt werden.