The Canadian Brass kommen mit dem Knabenchor Hannover nach Nieder-Moos.
(Foto: Brandon)
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VOGELSBERGKREIS - (red). Der Nieder-Mooser Konzertsommer lädt zu zahlreichen Konzerten ein, die einmal quer durch die Musikgeschichte führen. Im August des Jahres 1791 übergab der Orgelbauer Johannes-Markus Oestreich aus Ober-Bimbach bei Fulda voller Stolz sein bisher größtes Orgelwerk an die evangelische Kirchengemeinde des kleinen Vogelsbergortes Nieder-Moos am See. Grund genug, eine Sommer-Konzert-Reihe zu veranstalten.
Rund um die Oestreich-Orgel treffen diverse Künstler und Chöre aus aller Welt aufeinander und begeistern mit spannenden Programmen das Publikum. Alle Veranstaltungen finden in der Kirche in Nieder-Moos statt.
Vom 7. Juli bis zum 8. September werden in der Kirche acht Konzerte stattfinden. Zur Eröffnung der Saison kommen die vier Tenöre der Superlative aus dem Londoner Westend, das Ensemble VOXX zusammen mit der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg am Sonntag, 7. Juli, um 17 Uhr nach Nieder-Moos. „Vier der aktuell besten Männerstimmen Londons verschmelzen miteinander in Begleitung der Kammerphilharmonie zu einem sensationellen Klangerlebnis“, heißt es in der Ankündigung. Die Sänger bieten eine Show der Gegensätze: Klassisch und modern, traditionell und revolutionär.
KARTEN
Karten gibt es in jedem Fall an der Abendkasse. Karten und Informationen sind online unter www.nieder-mooser-konzertsommer.de zu erhalten (auch online-Kartenausdruck!). Kartenreservierungen sind unter der Faxnummer 06644/9189444 oder unter info@nieder-mooser-konzertsommer.de möglich. Auch die bekannten Vorverkaufsstellen halten Karten parat.
The Canadian Brass gilt als wahrlich weltbestes Brass-Ensemble der Welt. Neben den großen Musikzentren Europas kommen sie zum wiederholten Male nach Nieder-Moos in die Kirche – und zwar am Sonntag, 14. Juli, um 17 Uhr. Sie sind mit dem Knabenchor Hannover unterwegs, den sie bei seinem Programm „Kein schöner Land“ begleiten.
Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am Sonntag, 21. Juli, um 17 Uhr: Das Sinfonische Akkordeon-Orchester Hessen ist zu Gast. Unter dem Motto „Tragödie und Komödie“ erklingen von Johannes Brahms die Tragische Ouvertüre, von Johann Strauß die Ouvertüre zur Fledermaus, Melodien aus „My fair Lady“ und andere Orchesterstücke. Das Orchester steht unter der Leitung von Thomas Bauer und die derzeit 42 Spieler sind professionelle Akkordeonisten, Schlagwerker und Solisten.
Ganz auf Musik von Johann Sebastian Bach ist das Konzert mit Matthias Eisenberg am Sonntag, 14. Juli, ab 17 Uhr. Orgelwerke, Solokantaten, das 5. Brandenburgische Konzert und die meisterhaften Improvisationen von Eisenberg an der historischen Nieder-Mooser Orgel bilden das Programm, an dem das Dresdner Kammerorchester „Johann Sebastian Bach“ mitwirkt.
21 Meter und 60 Zentimeter lang sind die Rohre der drei Tuben vom Trio 21Meter60. Musik aus allen Epochen von der Renaissance bis in die Gegenwart gibt es bei „Around the World“ am Sonntag, 4. August, um 17. Uhr. An der Nieder-Moos Orgel verbindet der Konzertorganist Jens Amend die einzelnen Teile des Konzertes mit Orgelwerken alter Meister. Am Sonntag, 11. August, um 17 wird ein Weltstar der Musik ,Maurice Steger, zu hören sein.
Asya Fatayeva ist die klassische Saxophonistin der jungen Generation. Sie ist ein Ausnahmetalent, das am Sonntag, 1. September, um 17 Uhr aufspielt. Asya Fateyeva strebe danach, dem klassischen Saxophon einen noch selbstverständlicheren Platz im Musikleben zu erobern. Mit dabei ist die Französische Kammerphilharmonie. Das Orchester, das sich als Symbol deutsch-französischer Freundschaft versteht, vereint großartige Musiker, die aufgrund Ihrer Ausbildung gleichermaßen in moderner wie in historischer Aufführungspraxis zu Hause sind.
An der historischen Nieder-Mooser Orgel fühlt er sich fast schon zu Hause: Frank Hoffmann. Schon mit seinem Vater, dem Organisten Herbert Manfred Hoffmann war er seit über 30 Jahren jeden Sommer in Nieder-Moos zu Gast. (Sonntag, 8. September, 17 Uhr).. Zwei musikalische Freunde bringt er mit: Die Geigerin Simone Isabella Kochsiek und den 1. Solotrompeter der Oper Frankfurt am Main David Tasa. Als Dozent an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst hat er zahlreiche Trompeter ausgebildet.