Hilfe für Menschen in Not

Ortenberg (red). Fast 6000 Flaschen unterschiedlicher Softdrinks hat die in Ortenberg ansässige Aktion Hessen hilft (AHH) zwischen Weihnachten und Silvester an 16 soziale Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet verteilt, die damit Menschen in Not unterstützen. Mit dabei war Schirmherr Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn, Vizepräsident des Hessischen Landtags und ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident von Hessen.
Fokus nun verstärkt auch im Inland
AHH-Vorsitzender Tobias Greilich erklärte den Hintergrund der Hilfsaktion: »In den vergangenen 30 Jahren hatten wir stets den Eindruck, dass es den Menschen in den Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten dieser Welt schlechter geht als uns in Deutschland, von den Hochwasserkatastrophen 2002, 2013 und 2021 einmal abgesehen. Deshalb lag der Fokus bei unserem Engagement meist woanders.« Aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Monate habe die Aktion Hessen hilft neben ihren aktuellen Hilfsprojekten im Ahrtal und in der Ukraine inzwischen jedoch auch die Ärmsten in unserer Gesellschaft in den Blick genommen.
Ambulante soziale Einrichtungen, Wohnheime und Verteillager von Diakonie, Caritas, Bahnhofsmission, Heilsarmee, StreetAngel, Mission Leben, Howard-Philipps-Haus, Frankfurter Verein für soziale Heimstätten, Marienkirchengemeinde Hanau und Tafel in Friedberg, Frankfurt, Hanau, Darmstadt, Groß-Gerau, Rüsselsheim und Wiesbaden kam die Hilfsaktion im Gegenwert von rund 15 000 Euro zugute. Mehrere der Träger haben dabei zudem noch Teilspenden an weitere Einrichtungen weitergegeben.
»Auf diese Weise können zahlreiche soziale Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet Softdrinks an Wohnungs- und Obdachlose, Kranke und Abhängige, schutzsuchende Frauen und Bedürftige ausgeben«, freute sich Tobias Greilich. Die AHH habe durch zahlreiche persönliche Kontakte Einblicke in Arbeit und den Bedarf erhalten und die Absicht, hier auch weiterhin zu unterstützten.
Beachtenswerter Helfereinsatz
Schirmherr Jörg-Uwe Hahn ergänzte: »Mich begeistert einerseits das ehrenamtliche Engagement unserer Helfer. Das in diesen Tagen gespendete muss zunächst beschafft werden, da müssen die Helfer gerade mittelständische Unternehmen anrufen und besuchen. Es braucht als nächstes eine logistische Planung von der Abholung über die Lagerung und Sortierung bis hin zur Verteilung. Gerne habe ich dabei in Friedberg bei der Lieferung an das Karl-Wagner-Haus der Mission Leben in Friedberg geholfen.«
Nähere Informationen über die Arbeit der Aktion Hessen hilft finden Interessierte im Internet auf der Seite des Vereins unter www.hessen-hilft.de. Der gemeinnützige Verein freut sich zudem stets über unterstützende Geldspenden auf das Spendenkonto IBAN DE81 5185 0079 0121 0076 65.