Ulrichstein wieder "flüssig": Schürfquellen liefern wieder
Die Stadt Ulrichstein, die seit längerer Zeit auf der Suche nach einer zuverlässigen Wasserversorgung für die Kernstadt ist, ist zumindest vorläufig wieder "flüssig": Wie Bürgermeister Edwin Schneider auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, haben die Schürfquellen der Stadt durch die Niederschläge in der letzten Zeit wieder genügend Wasser, sodass die Wassertransporte mit Tankwagen eingestellt werden konnten. "Wie lange dies jedoch der Fall ist, kann niemand voraussagen", so Schneider.
Von oh
Wasser für Ulrichstein: Über den Winter ist die Trinkwasserversorgung in Ulrichstein gesichert. Foto: dpa
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ULRICHSTEIN - Die Stadt Ulrichstein, die seit längerer Zeit auf der Suche nach einer zuverlässigen Wasserversorgung für die Kernstadt ist, ist zumindest vorläufig wieder "flüssig": Wie Bürgermeister Edwin Schneider auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, haben die Schürfquellen der Stadt durch die Niederschläge in der letzten Zeit wieder genügend Wasser, sodass die Wassertransporte mit Tankwagen eingestellt werden konnten. "Wie lange dies jedoch der Fall ist, kann niemand voraussagen", so Schneider.
Wie der Rathauschef weiter berichtet, sei die Bohrung am Ulrichsteiner Hochbehälter mittlerweile in einer Tiefe von 53,5 Meter angekommen. "In der letzten Woche haben wir einen Pumpversuch durchgeführt und eine Wasserprobe entnommen. Beim Pumpversuch konnten zwei bis drei Liter pro Sekunde entnommen werden, ohne dass sich der Wasserpegel nennenswert verändert hat.
Das Ergebnis der Wasserprobe wird Anfang der Woche erwartet", zeigt sich Schneider verhalten optimistisch. Wenn auch diese Probe in Ordnung sei, solle das bisher gefundene Wasser über eine Notversorgungsleitung frostsicher in den Hochbehälter geleitet werden. Der Antrag hierzu sei beim Regierungspräsidium bereits gestellt worden.
Mit dem zusätzlichen Wasser aus dem Brunnen in Rebgeshain - dieser liefert etwa drei Kubikmeter in der Stunde - könne damit die Trinkwasserversorgung für die Kernstadt über den Winter sichergestellt werden.
Im Frühjahr soll dann nach heutigem Stand die Bohrung fortgesetzt werden, da vermutet wird, dass in tieferen Regionen das Wasservorkommen noch größer ist.