Lauterbacher Carneval-Verein freut sich über Zuwachs
Der Lauterbacher Carneval-Verein LCV freut sich über Zuwachs: In den letzten Jahren konnte der Verein rund 20 junge Mitglieder gewinnen, vorwiegend für das Männerballett und die Garde. Einer der jungen Karnevalsfreunde, die in letzter Zeit neu zum Verein gestoßen sind, ist Maximilian Müller. Der 22-Jährige aus Maar übernimmt bereits als Vorstandsmitglied Verantwortung und kümmert sich gemeinsam mit Florian Höll um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.
Von Johannes Kuck
Mit der „Feierabendsitzung“ startete der LCV in eine erfolgreiche Kampagne. Foto: Bastian Fugmann
( Foto: Bastian Fugmann)
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LAUTERBACH - Der Lauterbacher Carneval-Verein LCV freut sich über Zuwachs: In den letzten Jahren konnte der Verein rund 20 junge Mitglieder gewinnen, vorwiegend für das Männerballett und die Garde. Einer der jungen Karnevalsfreunde, die in letzter Zeit neu zum Verein gestoßen sind, ist Maximilian Müller. Der 22-Jährige aus Maar übernimmt bereits als Vorstandsmitglied Verantwortung und kümmert sich gemeinsam mit Florian Höll um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Im Gespräch mit dem LA am Rande der Mitgliederversammlung erklärte Müller, warum der LCV derzeit keine Nachwuchssorgen hat. Eine wichtige Rolle spiele dabei das gute Verhältnis zwischen alt und jung.
Allein im vergangenen Jahr konnte der LCV sieben junge Frauen und Männer neu aufnehmen, „alle in der Altersgruppe 18 bis 25“, wie Maximilian Müller erzählt. Er selbst kam über Mund-zu-Mund-Propaganda zum LCV „Ich habe von einem Kumpel gesagt bekommen: Komm’ doch mal mit. Vorher hatte ich mit Karneval gar nichts am Hut. Ich war sofort hellauf begeistert. Alle Leute waren total freundlich und locker“, berichtet er. Den Grund für den Zulauf junger Leute, insbesondere beim Männerballett und der Großen Garde, erklärt sich Müller so: „Der Zusammenhalt unter den Leuten ist bombastisch. Da ist jeder mit jedem gut, da hilft jeder auch jedem. Das finde ich wirklich überragend.“
Im Gegensatz zu Maximilian Müller ist Marlies Wamser schon seit einer halben Ewigkeit im LCV. Aber auch sie sieht das Rezept der Nachwuchsarbeit darin: „Bei uns ist es so, dass alt und jung zusammenhalten, und nicht so, dass die Alten jetzt auf’s Abstellgleis kommen.“ Marlies Wamser meint aber auch: „Es fehlen so die Leute zwischen 30 und 50, die uns Alte ablösen.“ Maximilian Müller hält zum Thema Nachwuchsarbeit deshalb nicht ohne Grund fest: „Wir freuen uns über noch mehr junge Leute. Aber ältere Leute dürfen natürlich auch zu uns kommen. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied.“
Mit der „Feierabendsitzung“ startete der LCV in eine erfolgreiche Kampagne. Foto: Bastian Fugmann Foto: Bastian Fugmann
Maximilian Müller, einer der jungen Aktivposten des LCV. Foto: Kuck Foto: Kuck
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Neben der erfreulichen Entwicklung im Nachwuchsbereich ging es bei der Mitgliederversammlung auch um den Rückblick auf die Fastnachtskampagne 2017/18, die unter dem Motto „Circus, Clowns und Narretei – Wir machen die Manege frei“ stand. Der LCV zog ein „sehr positives“ Resümee der Kampagne, wie Maximilian Müller erklärte: Der Zuspruch zu den Fremdensitzungen sei groß gewesen, die Gäste „hellauf begeistert“ und man habe allen Zuschauern ein „vielfältiges Programm“ angeboten. Erstmals baute der LCV einen eigenen Motivwagen und fuhr damit auf die Fastnachtsumzüge in Freiensteinau und Herbstein. Jenseits der fünften Jahreszeit feierten die Karnevalisten ein gemeinsames Sommerfest, während das Männerballett einen Ausflug nach Würzburg unternahm. Nicht zuletzt freute sich der LCV über 60 bis 70 Helfer, die sich am Prämienmarkt um den Betrieb des Bier- und des Weinstandes an der Lauter kümmerten. „Wir können top zufrieden sein. Die Leute kommen gerne zu uns und die Helfer haben ganze Arbeit geleistet“, hielt Müller abschließend fest.