KREIS GIESSEN - (red). Die Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) hat Schüler in einer Pressemitteilung aufgefordert, sich gleichmäßiger auf die Busse zu verteilen. Seit einigen Wochen sind die zur Reduzierung des Infektionsrisikos bestellten Verstärkerbusse im Einsatz und man sei sehr zufrieden mit dem Verlauf. „Inzwischen hat sich die Nutzung der Verstärkerbusse gut eingespielt. Allerdings gab es hier und da Hinweise darauf, dass Verstärkerfahrten voll sind, während die regulären Fahrzeuge fast leer gewesen seien“, fasst Armin Klein, Geschäftsführer der VGO, zusammen.
Hierbei handele es sich nachweislich um ein Verteilungsproblem. Rückmeldungen von Schulen und Überprüfungen der VGO legten den Schluss nahe, dass viele beispielsweise den letzten Bus vor Schulbeginn oder den ersten nach der Schule nutzten, was dazu führe, dass diese besonders voll seien, während die anderen nahezu leer führen. „Deshalb möchten wir auf die Schüler appellieren, auch aus Rücksichtnahme und Respekt gegenüber den anderen Fahrgästen und deren Gesundheit, sich möglichst gleichmäßig auf die Busse und Verstärkerbusse zu verteilen“, erklärte Klein.
Gleichzeitig ruft er Schulleitungen, Schülervertretungen und die Eltern auf, hierzu gemeinsam mit der VGO und den Unternehmen an einem Strang zu ziehen. Erneut wies der Geschäftsführer auf die nach wie vor geltende Maskenpflicht hin, da der Abstand von 1,5 Metern in den Bussen nicht eingehalten werden kann. „Das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen ist in unseren Bussen und auch an den Haltestellen verpflichtend.“ Ausgenommen seien Kinder unter sechs Jahren oder Personen, die die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen könnten.