LIEDERBACH - (red). Lust aufs Ehrenamt zu machen, das war eines der Anliegen der Wählervereinigung Liederbach, beim Aufstellen der Liste für die anstehende Kommunalwahl am 14. März. Auch dieses Treffen war beeinflusst von den Regeln anlässlich der Corona-Pandemie. Da vier der aktuellen Ortsbeiratsmitglieder nicht mehr kandidieren möchten, galt es hier entsprechend neue Dorfbewohner zu finden. Dass dies gelungen ist, zeigt, dass es weiterhin Menschen gibt, die sich hierzu angespornt fühlen.
Ortsvorsteher Ralph Linker übernahm den Vorsitz über die Versammlung und führte mit einer kurzen Rückschau auf die vergangene Geschäftszeit des aktuellen Ortsbeirates in diese ein: Der Lückenschluss des Pflasterweges hinter dem Dorfgemeinschaftshaus; die insektenfreundliche Umgestaltung der Anlage an der Bushaltestelle mit neuer Sitzgruppe; die Neugestaltung des Spielplatzes, die Ansiedelung von Enten im Bachlauf und nicht zuletzt das IKEK führte er als herausragende Punkte dieser Zeit an.
Über das IKEK ist es gelungen, mehrere Projektideen unmittelbar für das Dorf in die Verwirklichung zu bekommen, diese haben ein veranschlagtes Gesamtvolumen von 410 000 Euro. Hierüber zeigte sich Ralph Linker besonders erfreut.
Die Aufstellung der Liste für den Wahlvorschlag verlief anschließend unkompliziert: Man einigte sich schnell darauf, eine Liste in alphabetischer Reihenfolge aufzustellen, ohne in die Listenposition eine Priorisierung der Kandidaten bringen zu wollen. Für die Wahl der neun Ortsbeiratsmitglieder kandidieren: Matthias Eife, Marius Greil, Ralph Linker, Stefan Martin, Tabea Müllem, Andreas Riffer, Manuel Roth, Patrick Runkel, Kerstin Schmerberg und Daniel Vitt.
Als Schwerpunktthemen für den neuen Ortsbeirat benannte Ortsvorsteher Linker: Fortführung der Sanierungsarbeiten an Straßen und Gehwegen; Reduzierung der Anwohnerbelastungen durch die K 123; Hochwasserschutz; Unterstützung der Vereinsarbeit und die Umsetzung des IKEK in den nächsten Jahren. Die Umsetzung des IKEK liegt Ortsvorsteher Linker besonders am Herzen, denn Liederbach erreicht in der Analyse zu dem Projekt im Punkt „Zukunftsfähigkeit“ den höchsten Wert aller Stadtteile. „Es lohnt sich also, in Liederbach zu investieren“, so Linker.