Vier Jahrzehnte in der Kreisverwaltung: Landrat Manfred Görig überreicht Hans-Ulrich Merle die Urkunde zum 40-jährigen Dienstjubiläum.
(Foto: Galle-Schäfer)
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HATTENDORF/VOGELSBERGKREIS - (red). Vom „gefühlten Himmelfahrtskommando“ oder von der „echten Herausforderung“ ist mehrfach die Rede, als Landrat Manfred Görig (SPD) den beruflichen Lebensweg von Hans-Ulrich Merle aus Hattendorf beschreibt. Es versteht sich fast von selbst: „Der normale Bürojob ist nicht Merles Ding, es muss schon ein bisschen Action sein“, weiß der Landrat über den langjährigen Mitarbeiter zu berichten, der sein 40-jähriges Dienstjubiläum in der Kreisverwaltung feiern kann.
Nach Ausbildung und wenigen Monaten in der Finanzabteilung wechselte Merle schon im Jahr 1984 ins Amt für Soziale Sicherung, berichtet die Kreispressestelle. Dem Amt blieb er treu, die Aufgaben wechselten. So übernahm der Hattendorfer für einige Jahre die Geschäftsführung der Neuen Arbeit Vogelsberg, von 2014 bis 2020 leitete er das Sachgebiet Flüchtlingswesen. Jetzt ist er als Leiter des Fachdienstes Kommunaler Arbeitsmarkt in der KVA an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, zählt Görig die beruflichen Stationen auf. Was bleibt besonders in Erinnerung nach 40 Berufsjahren? Bei Hans Ulrich Merle ist es unter anderem sein Engagement in der Flüchtlingskrise. „Das Sachgebiet Flüchtlingswesen zu leiten, das war nicht immer einfach, da musste man auch schon einmal ‚hemdsärmlich‘ an die Sache herangehen“, weiß der Landrat. Merle laufe besonders in Drucksituationen zu Höchstform auf, was sich in der Flüchtlingskrise gezeigt habe. Da komme seine hohe Flexibilität zum Tragen. Zur Not stehe Uli Merle auch noch um 23 Uhr auf einem Podium und kämpfe mit seiner rhetorischen Stärke für die Sache. Dazu passt: „Durch seine kreativen Ideen gelingt es ihm, neue und manchmal auch verwaltungsuntypische Wege zu gehen“, bescheinigt ihm Görig.
Auch Hauptamtsleiter Ulrich Schäfer, Rene Lippert, der Leiter des Amtes für Soziale Sicherung, und Frauenbeauftragte Conny Hentz-Döring stellen Merles Engagement heraus, für das der Jubilar übrigens eine ganz einfache Erklärung hat: „Wenn ich nicht brenne, dann geht es nicht.“