Spritzen-Mörder bei „Aktenzeichen XY“: Familienvater auf der Straße vergiftet
Ein Familienvater wird auf seinem Arbeitsweg mit einer Spritze vergiftet. 10 Jahre nach seinem Tod können die Zuschauer von „Aktenzeichen XY“ helfen, seinen Mörder zu überführen.
Christoph Bulwin führt ein unauffälliges Leben. Der Vater von zwei Kindern lebt im Landkreis Celle in Niedersachsen, pendelt täglich nach Hannover zur Arbeit. Als er an einem Juli-Tag im Jahr 2011 auf der Straße einem Unbekannten begegnet, ahnt der 40-jährige noch nicht, dass sein Schicksal besiegelt ist. „Aktenzeichen XY“ rollt den Fall in der neuesten Folge nochmal auf – denn auch nach 10 Jahren tappen die Ermittler bei der Suche nach einem skrupellosen Gift-Mörder im Dunkeln.
„Aktenzeichen XY“: Gift-Mord in Celle – Familienvater auf offener Straße mit Spritze attackiert
Es ist der Nachmittag des 15. Juli 2011, als Christoph Bulwin am Nachmittag gegen 15:55 Uhr auf dem Weg zu seinem Wagen ist. Der 40-Jährige bemerkt einen Fremden Mann mit einem Schirm und wechselt die Straßenseite. Der Unbekannte überholt ihn – und sticht mit dem Schirm in seine linke Gesäßhälfte. Wie MANNHEIM24 berichtet, entdeckt Bulwin an der Spitze des Schirms eine Vorrichtung mit Spritzen-Nadel und bekommt die Spritze und ein Stück Plastik noch zu fassen.
Der Täter ergreift die Flucht – der Familienvater verfolgt ihn vergeblich. Eine Woche nach der Begegnung mit dem Fremden entwickelt Christoph Bulwin erste Symptome, zwei Monate später fällt er ins Koma, aus dem er nicht mehr erwachen wird. Die Ärzte suchen fieberhaft nach der Ursache und stellen fest, dass sich in der Spritze, mit dem der 40-Jährige gestochen wurde, ein Gemisch aus Quecksilber und einem hochgiftigen Material befand.
Suche nach Spritzen-Mörder „Aktenzeichen XY“: Wer vergiftete Christoph Bulwin – und warum?
Am 9. Mai 2012, 10 Monate nach der Gift-Attacke auf offener Straße, stirbt Christoph Bulwin im Krankenhaus. Bis heute ist unklar, warum er in den Fokus eines Mörders geriet. In der neuen Folge von „Aktenzeichen XY“ am 24. August wird der schreckliche Fall im ZDF erneut aufgerollt. Die Kripo Hannover hofft auf Zeugen, die den Täter vor der Tat gesehen hat und hat folgende Fragen an die XY-Zuschauer:
- Wer kennt einen Mann, der sich mit Chemie auskennt oder zu chemischen Verbindungen wie Quecksilber Zugang hat?
- Wo gibt es ähnliche Fälle?
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Mordes führen, wurde eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. In der neuesten Folge von „Aktenzeichen XY“ wird außerdem der Fall einer verbrannten Frauenleiche gezeigt, die im Juni 2022 an der A61 bei Mainz gefunden wurde.
„Aktenzeichen XY“: So können ZDF-Zuschauer Hinweise abgeben
Die ZDF-Zuschauer können während der Sendung am Mittwoch, aber auch nach der Ausstrahlung Hinweise zu den gezeigten Fällen geben. Am Sendeabend von „Aktenzeichen XY“ nimmt das Münchner Studio zwischen 20:15 und 1:30 Uhr Hinweise unter (089) 95 01 95 entgegen.
Während der Sendung werden auch die Kontaktdaten der für den jeweiligen Fall zuständigen Dienststelle gezeigt. Auch an jede andere Polizeidienststelle können sich Zeugen und Hinweisgeber telefonisch wenden – oder per E-Mail an die Redaktion von „Aktenzeichen XY“ unter xy@zdf.de. (kab/pm)