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Bares für Rares (ZDF): Horst Lichter möchte Schrank am liebsten in seine Werkstatt stellen

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Von: Sophie Brosch

Bares für Rares (ZDF): Schrank mit 1200 Fächern begeistert Horst Lichter
Horst Lichter würde sich den Schrank auf Rollen gerne in die Garage stellen und in den 1200 Fächern sein Werkzeug lagern. © ZDF-Mediathek/Screenshot

Große Begeisterung bei „Bares für Rares“ (ZDF): Moderator Horst Lichter kommt nicht mehr aus dem Staunen über einen Schrank mit 1200 Fächern heraus. Zu gerne würde der begeisterte Fahrzeug-Sammler und Schrauber das Möbelstück aus den 1950er Jahren in seine Werkstatt stellen.

Pulheim - Liebe auf den ersten Blick ist es für das Ehepaar Yazede Weiler und Frank Hügle aus Karlsruhe gewesen, als die beiden den Schrank Anfang der 1990er im Schaufenster eines Antiquitätenladens entdeckt haben. In seinen 1200 Fächern lagerten die Fotodesignerin und der Fotograf jahrelang ihre Filme. „Dann gab es keine Filme mehr und der Schrank wurde überflüssig“, erklärt Frank Hügle bei „Bares für Rares“ (ZDF) in der Sendung vom 22. November 2022.

Bares für Rares (ZDF): Schrank mit 1200 Fächern begeistert Horst Lichter

Liebe auf den ersten Blick ist es auch für Moderator Horst Lichter: „Oh mein Gott, ist der schön!“, ruft der leidenschaftliche Fahrzeug-Sammler und Hobby-Schrauber Lichter, der den Schrank auf Rollen am liebsten direkt in seine Werkstatt beziehungsweise Garage stellen würde. Experte Detlev Kümmel bremst den Moderator in seiner Begeisterung und erläutert, wofür der Schrank mit 1200 Fächern ursprünglich verwendet wurde.

„Wir haben hier einen Aufbewahrungsschrank von ,Gütermann‘s Nähseide‘, der nicht für private Zwecke, sondern den Fachhandel gedacht war“, erklärt der Experte. Die 40 nummerierten Schubladen sind wiederum in Unterfächer unterteilt, in denen Nähgarn in sämtlichen Farben aufbewahrt worden sei. Das Möbelstück wurde in den 1950er Jahren gefertigt und besteht aus Sperrholz, furnierter Eiche und Fichtenholz.

Mit dem Zustand des Schranks ist der Experte zufrieden. Lediglich die Schubladenfächer aus dem unteren Fach fehlten. „Es ist ein perfektes Aufbewahrungsmöbel“, sagt Detlev Kümmel abschließend. Er bewertet den Schrank mit 500 bis 800 Euro. Ein Grund zur Freude für das Ehepaar aus Karlsruhe, deren Schmerzgrenze gerade einmal bei 150 Euro liegt.

Im Händlerraum schlägt Elisabeth „Lisa“ Nüdling vor, in dem Schrank Diamanten aufzubewahren. „Man kann sie nach Größe sortieren“, scherzt die Schmuckhändlerin aus Fulda (Hessen). Sie hatte sich in der Sendung kürzlich in eine Tigerfigur aus Keramik verliebt. Christian Vechtel eröffnet die Auktion mit einem Gebot von 300 Euro.

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Es folgt ein kurzes Bietergefecht mit Händler Roman Runkel aus Linz am Rhein, aus dem dieser als Sieger hervorgeht. Runkel kauft Yazede Weiler und Frank Hügle den alten Schrank für 750 Euro ab. Davon wollen die Eheleute eine Aufführung in Salzburg besuchen - oder einen neuen Baum in ihrem Garten pflanzen.

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