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Verkäuferin scheitert auch beim zweiten „Bares für Rares“-Besuch: Schleuderpreis für Diamantring 

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Von: Stella Rüggeberg

Bei „Bares für Rares“ will Beate ihr Glück zum zweiten Mal versuchen. Erneut möchte sie einen wertvollen Diamantring loswerden. Im Händlerraum wartet allerdings eine böse Überraschung auf sie.

Pulheim – „Beate!“, freut sich Horst Lichter (60) als eine bekannte Verkäuferin ans Set von „Bares für Rares“ spaziert. Sie war schon mal dort und versuchte einen Diamantring zu verkaufen. Damals lehnte sie allerdings aufgrund eines fehlenden Zertifikats die Händlerkarte ab. Am 29. November möchte sie im Pulheimer Walzwerk ihren Ring endlich verkaufen und stattet Horst Lichter wieder einen Besuch ab.

Verkäuferin lehnt „Bares für Rares“-Händlerkarte ab

Dr. Heide Rezepa-Zabel (57) war sich damals über die Qualität der Steine nicht sicher. Für die Analyse brauche sie spektrometrische Geräte: „Das können wir hier nicht bieten“, erklärte sie. Deshalb machte sich Beate nach der Show auf den Weg, einen Experten aufzusuchen und sich ein Dokument für den Ring ausstellen zu lassen. Bei ihrem zweiten Besuch in der ZDF-Kultshow, hofft die Verkäuferin nun auf das große Geld, doch im Händlerraum erwartet sie schnell eine Enttäuschung.

Beate und ihr Diamantring bei „Bares für Rares“
Verkäuferin möchte ihren Ring ein zweites Mal bei „Bares für Rares“ loswerden © ZDF

Die „Bares für Rares“-Expertin schätze den Wert des Rings beim ersten Besuch auf etwa 15.000 bis 18.000 Euro ein, sollte der Diamant unbehandelt sein. Doch laut Zertifikat ist der Stein behandelt: „Das heißt, es wurde bestrahlt und erhitzt“, erklärt Dr. Heide Rezepa-Zabel. Damit verliert der Ring einiges an Wert - 6.000 bis 7.000 Euro könnte Beate noch bekommen. Mit einem guten Gefühl geht es für die Verkäuferin nun endlich in den beliebten Händlerraum.

Teuerster „Bares für Rares“-Deal

Eine etwa 300 Jahre alte Reliquie fuhr bei „Bares für Rares“ einen Mega-Deal ein. Es war nicht nur mit 40 Karat Diamanten besetzt, es enthielt auch einen Holzsplitter vom Kreuz Jesu. Die Verkäuferinnen durften sich über stolze 42.000 Euro freuen.

Verkäuferin bekommt auch beim zweiten „Bares für Rares“-Besuch nicht genug Geld für Diamantring

Von fünf Händlern hat nur Elke Velten-Tönnies (69) richtiges Interesse. Ihr Startgebot von 1.500 Euro liegt aber weit unter der Expertise und Beates Schmerzgrenze von 5.500 Euro. Von den anderen Händlern im Saal möchte keiner mitbieten und Elke gibt auch nicht mehr – Beate muss ihr Schmuckstück also wieder mit nach Hause nehmen. Ein drittes Mal würde sie nicht in die Show kommen wollen. Stattdessen wird sie sich noch mal einen Plan ausdenken und den Ring auf anderem Wege verkaufen.

Nicht nur Beate hat Grund, den Kopf hängenzulassen. Auch die Fans müssen eine bittere Nachricht verkraften. Wegen der WM in Katar schmeißt das ZDF insgesamt fünf „Bares für Rares“-Folgen aus dem Programm. Verwendete Quellen: „Bares für Rares“ (ZDF; Folge vom 29.11.2022)

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