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Weltkriegsbombe in Friedewald: Hunderte Menschen evakuiert - Bombe erfolgreich entschärft

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Von: Diana Rissmann, Jan-Christoph Eisenberg

Die Evakuierung zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Friedewald kommt gut voran - Mitarbeiter des DRK überprüfen den Evakuierungsbereich um die Bombe mit einer Drohne.
Die Evakuierung zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Friedewald kommt gut voran - Mitarbeiter des DRK überprüfen den Evakuierungsbereich um die Bombe mit einer Drohne. © Jan-Christoph Eisenberg

In Friedewald (Kreis Hersfeld-Rotenburg) wurde eine Weltkriegsbombe gefunden - die Evakuierung hat begonnen. Alle Infos im Überblick.

+++ 13 Uhr: Die Evakuierung ist beendet, die Menschen dürfen wieder zurück in ihre Häuser. Dieser Ticker ist damit beendet.

+++ 12.19 Uhr: Ebenso problemlos wie die Evakuierung verlief auch die Entschärfung der Splitterbombe: Sie ist beendet. Jetzt soll der Zünder in einen Steinbruch bei Motzfeld gebracht und gesprengt werden.

+++ 11.44 Uhr: Nachdem die Evakuierung einwandfrei und problemlos vonstattenging, startet jetzt der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der 45-Kilo-Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Es kann dabei zu Knallgeräuschen kommen, da gegebenenfalls der Zünder vor Ort gesprengt werden muss.

+++ 11.37 Uhr: Die Evakuierung in Friedewald ist abgeschlossen - das hat die Überprüfung mittels eines Drohnenfluges gezeigt, teilt die Polizei Osthessen via Twitter mit. Aktuell ziehen sich auch die Einsatzkräfte aus dem Evakuierungsbereich zurück.

+++ 11.11 Uhr: Die Polizei hält über Twitter über die aktuelle Lage der Evakuierung auf dem Laufenden: Demnach verlaufe die Evakuierung derzeit problemlos und etwa 95 Prozent des betroffenen Bereichs sei geräumt. Die Beamten weisen darauf hin, dass die Bundesstraße 62 dezreit gesperrt ist und bedanken sich für die gute Mitarbeit der Bürger.

Das Bürgertelefon der Gemeinde steht laut Bürgermeister Dirk Noll seit 7.30 Uhr nicht still. Da auch das Rathaus im Evakuierungsbereich liegt, werden die Anrufe auf ein Handy der Gemeinde umgeleitet. Das Telefon ist unter 06674/92100 bis zum Ende der Bombenentschärfung freigeschaltet.

+++ 11.02: Bürgermeister Dirk Noll sowie die Polizeipressesprecher Sandra Hanke und Patrick Bug informieren aktuell über den Sachstand. Zu den näheren Umständen, unter denen die Bombe am Mittwoch auf einem Privatgrundstück gefunden wurde, machten Polizei und Bürgermeister bislang noch keine Angaben. Im Fokus stehe zunächst die Gefahrenabwehr, heißt es. Drwl hat die Polizei die Zahld er zu Evakuierenden nach oben korrogiert: Rund 700 Menschen sind in Friedewald betroffen, etwa 130 Personen nutzen die Betreuungsangebote in der Festhalle udn den Bürgerhäusern.

+++ 10.43 Uhr: Aktuell hat die Feuerwehr 30 Prozent der Gebäude in der Sperrzone geprüft. Die Entschärfung soll um 11 Uhr starten, was laut Bürgermeister Dirk Noll aber knapp werden. Vor Beginn soll der Bereich eventuell mit einer Drohne abgeflogen werden. Im Einsatz sind insgesamt rund 260 Kräfte von Polizei, DRK und Feuerwehr.

+++ 10.32 Uhr: Die Entschärfung kann nach Einschätzung der Polizei zwischen 15 Minuten und zwei Stunden dauern. Begonnen wurde noch nicht.

Weltkriegsbombe in Friedewald - etwa 500 Menschen müssen evakuiert werden

+++ 10.13 Uhr: Von der Evakuierung in einem Radius von 300 Metern um die Bombe betroffen sind laut Friedewalds Bürgermeister Dirk Noll etwa 500 Menschen betroffen. Auch die Gäste des Schlosshotels sind von der Evakuierung betroffen - ein Teil der etwa 50 Hotelgäste ist mittlerweile in der Betreuungsstelle in der Festhalle angekommen. Die rund 60 Bewohner des DRK Seniorenzentrums sind nicht, wie zunächst geplant ebenfalls dort untergebracht, sondern wurden in die Bürgerbegehnungsstätte Lautenhausen gebracht.

+++ 10.02 Uhr: Bis 10 Uhr sollten die Anwohner im Evakuierungsradius rund um den Fundort der Weltkriegsbombe in Friedewald ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Aktuell laufen d´Feuerwehrleute von Tür zu Tür und kontrollieren, ob sich alle an die Evakuierung halten oder ob eventuell noch Hilfe benötigen. Auch ein Lautsprecherwagen der Polizei ist vor Ort und fordert zum Verlassen der Häuser auf. Friedewalds Bürgermeister Dirk Noll ist ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Läuft die Evakuierung ohne Probleme, dann ist die Entschärfung für den Mittag geplant.

+++ 8.55 Uhr: Rund 60 Bewohner und die Mitarbeiter des DRK Seniorenzentrum „Am Schloss“ in Friedewald werden aktuell mit Bussen evakuiert. Sie werden für die Zeit der Bomben-Entschärfung in Betreuungsstelle in der Festhalle, Große Hohle 14, untergebracht. Dort können sich auch alle im Evakuierungsradius lebenden Friedewalder hinwenden, wenn sie keine andere Unterkunft finden.

Weltkriegsbombe in Friedewald gefunden - Evakuierung und Entschärfung am Donnerstag

Erstmeldung vom Donnerstag, 04.11.2021, 8.37 Uhr: Friedewald - Die Evakuierung für die Entschärfung der Weltkriegsbombe in Friedewald (Kreis Hersfeld-Rotenburg) ist am Donnerstagmorgen angelaufen. Am Mittwoch (03.11.2021) wurde bei Gartenarbeiten auf einem Privatgrundstück an der Straße Große Hohle eine amerikanische 40 Kilo Splitterbombe entdeckt.

Via Twitter informiert die Polizei Hersfeld-Rotenburg über die Evakuierung und die Entschärfung. Am Morgen forderten die Beamten die Anwohner auf, den Evakuierungsbereich zu verlassen.

Bomben-Entschärfung in Friedewald - Hier finden Betroffene Hilfe

Hunderte Anwohner in einem Radius von 300 Metern um die Fundstelle sind aufgerufen, ihre Wohnungen und Häuser bis 10 Uhr zu verlassen. Gegen Mittag soll die Bombe dann entschärft werden. Alle Anwohner, die keinen anderen Aufenthaltsort finden, können die Betreuungsstelle in der Festhalle, Große Hohle 14, in Friedewald aufsuchen. Eingeschränkt Gehfähige oder nicht mobile Personen, die im Evakuierungsbereich wohnen und denen es nicht möglich ist, den Bereich eigenständig zu verlassen, wenden sich am Donnerstag in der Zeit von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr unter der Rufnummer 06674/92100 an die Gemeinde Friedewald.

Das Gebiet um den Fundort soll in einem Radius von 300 Metern Evakuiert werden.
Das Gebiet um den Fundort soll in einem Radius von 300 Metern Evakuiert werden. © Polizeipräsidium Osthessen

Alle Personen, die in der Umgebung rund um den Fundort wohnen oder arbeiten, werden von der Polizei aufgefordert, sich aktiv über die weitere Entwicklung zu informieren und diese Informationen auch an Nachbarn sowie Kollegen weiterzugeben. Wie die Gemeinde auf Facebook bekannt gibt, bleiben die Steigleder-Grundschule und die Kindertagesstätte am Donnerstag aus Sicherheitsgründen geschlossen. (Jan-Christoph Eisenberg, Diana Rissmann)

Auch in Göttingen wurde zuletzt eine Weltkriegsbombe* gefunden. Die Bombe konnte nach einer großräumigen Evakuierung erfolgreich entschärft werden konnte. *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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